Update 3.8 und ein Ausblick auf die weitere Entwicklung
Update 3.8 veröffentlicht
Dieses Update behebt gemeldete Probleme und wird allen Anwender empfohlen.
Diese Probleme werden behoben:
- Die Synology HyperBackup Erkennung schlägt manchmal fehl
- Die Windows Benutzer werden nur noch alle 30 min aktualisiert, um Zugriffe auf das AD zu minimieren
- Auf QNAP wird das Aufwachen über den Kalender für das aktuelle QTS verbessert
- Die MAC-Adressenauflösung erfolgt jetzt über anderen Anbieter, der bisherige funktioniert nicht mehr zuverlässig
Dieses Update ist nach aktuellem Stand das Letzte für die 3.x Versionslinie und unterstützt weiterhin Windows Server Essentials 2012 (R2). Wer einen solchen alten Server betreibt, muss sich aber der Risiken bewusst sein. Microsoft hat die Unterstützung dafür 2022 eingestellt.
Ausblick, wie geht es weiter?
Mit Version 4 geht es in Richtung Zukunft. Dazu zählt auch und insbesondere der Unterbau.
Lights-Out basiert bis einschließlich Version 3 auf dem .Net Framework 4.5.x, das Microsoft im Oktober 2012 einführte und mit Version 4.5.2 bis April 2022 offiziell unterstützte.
Diese Fixierung auf Version 4.5.x war der Unterstützung von Server Essentials 2012 (R2) geschuldet, der nur mit dieser Version fehlerfrei lief.
Die Versionen für macOS, Synology und QNAP basieren dagegen auf der Mono-Runtime 5.x/6.x, die nicht immer 100% kompatibel zu .Net Framework war und oft Workarounds erforderlich machte.
Lights-Out ab Version 4
Version 4 wird auf dem aktuellen .Net 8.0 basieren, welches eine einheitliche Umgebung für Windows, macOS und Linux (mit Synology und QNAP) anbietet.
Dieser Versionssprung bedingt viele interne Änderungen und Anpassungen. Die Arbeiten daran haben bereits begonnen. Es ist aber noch zu früh, um verbindliche Termine nennen zu können.
Alle Anwender mit aktueller Wartung können dann auf Version 4 umsteigen.
Es ist auch noch nicht endgültig entschieden, ob es mit der 4er Version weiterhin Unterstützung für Server Essentials 2016 auf Basis von .Net Framework 4.8 geben wird. Eventuell ist der Aufwand dafür zu groß.
Anforderungen bitte gerne kommentieren.
Was bedeutet das für die unterstützen Systeme?
Mit der Entscheidung für .Net 8.0 ergibt sich auch eine neue Basis für die unterstützten Server- und Client-Systeme.
Server
- Windows 10/11
- Windows 2016 und später
- QNAP QTS 5.x
- Synology DSM 7.x
Client
- Windows 10/11
- Windows 2016 und später
- macOS 10.15 () und später
- Debian 11 und später (inkl. darauf basierender Systeme)
- Ubuntu 20.04 und später (inkl. darauf basierender Systeme)
- openSUSE 15 und später
Jetzt aktualisieren!
Laden Sie die neueste Version herunter und aktualisieren Sie Ihr System. Wenn Sie Synology DSM 7 verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie den Workaround nach der Aktualisierung anwenden!
Wenn Sie Probleme mit der Installation oder der Aktualisierung haben, stellen Sie Ihre Fragen bitte im Forum.
Michael
Januar 31, 2024 @ 2:23 pm
Wäre schade, wenn Windows Server Essentials nicht mehr unterstützt wird.
Ich nutze WSE als nachträgliches Addin bereits seit Server2016 und aktuell auf Server2022 – funktioniert prima.
Der Anbieter des Addins findet sich hier:
https://www.theofficemaven.com/news/installing-windows-server-essentials-experience-on-windows-server-2019
VG
Michael
Stephan Frisch
Februar 17, 2024 @ 5:56 pm
Ich hoffe auch, dass Windows Home Server 2011 weiterhin unterstützt wird. Der läuft bei mir problemlos seit Jahren mit Lightsout, wobei die Clients mittlerweile auf Windows 11 sind.
Bitte Support nicht beenden!
lg, Stephan
Martin Rothschink
Februar 19, 2024 @ 9:34 am
Hallo Stephan,
Windows Home Server 2011 wird ja von der Lights-Out Version 3.x weiterhin unterstützt. Seitens Microsoft ist der Support dafür allerdings schon lange abgelaufen. Auch wenn der Server noch funktioniert, mir persönlich wäre da das Risiko zu groß.
Für Lights-Out 4 ist die Vorgabe, die Systeme zu unterstützen, die auch Microsoft aktuell noch unterstützt. Und das ist von der ehemaligen Linie nur der Server Essentials 2016. Und auch da stellt sich für mich die Frage nach dem Aufwand, da auf diesem für die Integration Lights-Out unter dem alten .Net Framework 4.8 laufen muss und das massive Doppelentwicklungen und Pflege nach sich zieht.
Gruß
Martin
Jürgen Wittwer
April 1, 2024 @ 12:55 pm
Hallo Martin,
auch ich habe mir Gedanken gemacht um die Ablösung von Windows Server 2016 Essentials, denn die Clientsicherungsfunktion ist genial und funktioniert absolut zuverlässig bei mir. Windows Server 2016 Essentials wird ja noch bis zum 11.01.2027 von Microsoft unterstützt. Bis dahin könnte man ja bei der Version 3.X von Lights-Out bleiben. Zwischenzeitlich denke ich nach über ein Wechsel zu Windows Server 2022 (2025) Standard mit einer nachinstallierten Server-Rolle der alten Essentials-Funktion aus der 2016er Version. Wären da nicht nur die extrem gestiegenen Lizenzierungskosten nun für die erforderliche künftige Windows Server 2022 (2025) Standard Version. Die neue aktuelle Essentials-Version der 2019/2022er Ausgabe soll ja nicht identisch sein mit der alten Essentials-Rolle der 2016er Version und wird von http://www.theofficemaven.com nicht empfohlen. Für Windows Home Server 2011 hatte ich mal nur 50 € bei Microsoft bezahlt. Jetzt erwarte ich mindestens das Zwanzigfache 🙁
Aber die aktuelle Windows Server 2022 Version ist sowohl bei der Installation als auch bei den Windows Updates deutlich flotter unterwegs als meine bisherige 2016er Version. Das macht schon Spaß. Und das auf einer Hardware von 2008 (Belinea Homeserver o.center) als alten Testrechner, wo ich mal mit Windows Home Server Version 1 begonnen hatte.
Und zum Schluss ein großes Lob für Lights-Out 3.X.
Das Sichern der angeschlossenen Clients und des Servers selbst geht damit völlig problemfrei. Danke!
Viele Grüße Jürgen W.
Rainer
April 26, 2024 @ 8:35 pm
Ich habe ebenfalls vor langer Zeit mit dem Homeserver V1 begonnen und hatte zuletzt einen Server 2012 R2 Essential im Einsatz, bis dieser aus der Wartung lief. Ich hatte lange mit dem Gedanken gespielt, auf Server 2022 Essential umzusteigen. Die Essential-Rolle hatte ich in einer Testversion auch erfolgreich installiert. Aber letztlich fragte ich mich dann doch, warum ich für relativ viel Geld einen Microsoft Server lizensieren soll und ihn dann in einer Form nutze, die Microsoft wohl offensichtlich nicht unterstützen will. Außerdem lädt man sich sowohl auf den Server als auch auf die Clients nicht supportete SW.
Ich habe mich dann entschieden, auf ein Synology D923 umzusteigen. Auf dieser läuft Lights out stabil, mit dem Workaround bei der Installation kann ich gut leben.
Die Synology selbst läuft stabil, die Client-SW für z. B. automatische Sicherung ist der von Essential absolut ebenbürtig.