Was ist neu in Lights-Out 3?
Das Wichtigste vorab: Wie kann ich auf Lights-Out 3 aktualisieren?
Wenn “Service und Wartung” ihrer vorhandene Lizenz der Version 2 noch ein paar Monate gültig sind, dann können Sie sofort Lights-Out 3 einsetzen. Das Update ist kostenfrei.
Falls “Service und Wartung” abgelaufen sind, sollten Sie diese jetzt verlängern. Andernfalls wird bei der Installation von Version 3 die alte Lizenz verworfen und durch eine 30 Tage Testlizenz ersetzt. Danach müssen Sie ggf. eine neue Lizenz für Version 3 kaufen oder zur Version 2 zurückkehren.
Achtung: Nach der Installation von Version 3 kann eine abgelaufene Wartung nicht mehr verlängert werden.
Was ist neu
Server
Lights-Out 3 unterstützt jetzt Windows Server 2019 und Windows Server 2019 Essentials als auch Synology DSM.
Aktivitätsüberwachung
Einige Geräte können nicht im Netzwerk überwacht werden. Sie reagieren auf Netzwerkanfragen, obwohl sie ausgeschaltet sind. Wenn ein solches Netzwerkgerät über eine Weboberfläche verfügt, kann die neue Webseitenüberwachung verwendet werden.
Der Server kann jetzt den Hersteller einer physikalischen Adresse (MAC-Adresse) ermitteln. Das macht das Auffinden unbekannter Geräte noch einfacher. Das Feature muss aus Datenschutzgründen explizit aktiviert werden, da hierzu die MAC-Adresse an einen externen Dienst übermittelt wird.
Bei Problemen lassen sich jetzt die Server-Logdateien bequem herunterladen und an ein Supportticket anhängen (speziell für Synology DSM sinnvoll, nicht jeder Anwender möchte sich dazu per SSH an seiner DiskStation anmelden).
Die Steuerung des Servers (die sog. Serveraktionen) durch die Clientcomputer oder Mobilgeräte kann jetzt zentral konfiguriert werden. Dazu gibt es 3 Möglichkeiten:
- Immer global zugelassen, muss dann pro Client individuell freigeschaltet werden
- Immer global verboten
- Auf physikalischen Maschinen erlaubt, für virtuelle Maschinen oder Container verboten (Standard)
Konsole/Dashboard
Die Konsole erlaubt jetzt die Zertifikatsinstallation bei der ersten Verbindungsaufnahme mit einem neuen Server. Vorhandene Servereinträge lassen sich jetzt löschen:
Für den Hersteller der MAC-Adresse gibt es im Dashboard bzw. der Konsole eine neue Spalte:
Direkt aus der Konsole bzw. dem Dashboard kann auf einen Client per RDP, TeamViewer oder Webbrowser zugegriffen werden:
Der Zugriff per TeamViewer erfordert eine Installation auf dem Zielrechner und dem Rechner mit der Konsole.
Ein Doppelklick auf eine Spalte sorgt jetzt für eine Anpassung aller Spaltenbreiten auf einmal.
Die Spaltenbreite der Datensicherungsliste wird jetzt gespeichert.
Lights-Out 3 Clientsoftware
Hier hat sich in Version 3 am meisten getan! Für alle 3 Betriebssysteme (Windows, Linux und macOS) wurde eine gemeinsame, funktionell identische Software geschaffen. Die Funktionen im Schnelldurchlauf:
- Laufzeitsteuerung des Clientcomputers per Lights-Out Kalender
- Überwachung der Datensicherung
- Tray-Icon mit Kontextmenü zum Wecken anderer Computer, zur Konfiguration der Datensicherung und des Servers.
- Endeaktion nach der Datensicherung
- Shutdown, Standby oder Neustart über die Konsole
Unter allen 3 Betriebssystemen beherrscht die Clientsoftware den automatischen Softwareupdate, wenn am Server eine neue Version installiert wird.
Zum Verbinden mit dem Server wurde ebenfalls eine einheitliche Software erstellt, die aus dem Kontextmenü oder Startmenü aufgerufen werden kann.
Datensicherung
Version 3 kann bei einigen Datensicherungsanbietern mehrere Konfigurationen erkennen. So lassen sich diese leichter in der Übersichtsliste zuordnen:
Lights-Out 3 erweitert die Liste der unterstützten Datensicherungsanbieter:
- Acronis True Image 2019 unter Windows und macOS
- Time Machine unter macOS
- Carbon Copy Cloner unter macOS
- UrBackup unter Windows, Linux und macOS
- Hyper Backup unter Synology DSM
- Active Backup for Business unter Windows