Lights-Out erfordert ein Clientsoftwarepaket zur Steuerung und Überwachung von Clientcomputern. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie die Client-Software unter Windows bereitstellen, herunterladen, installieren und konfigurieren.
Lights-Out unterstützt 3 verschiedene Methoden der Clientinstallation:
- Herunterladen von der internen Website mit manueller Installation (alle Betriebssysteme)
- Erstellen eines vorkonfigurierten Installationspakets für die Benutzerinstallation (nur Windows)
- Verwendung von Direct Deploy in Active Directory (nur Windows)
Wir werden uns jede Option ansehen und die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen erläutern.
Herunterladen von der internen Website mit manueller Installation (alle Betriebssysteme)
Der Benutzer auf einem Clientcomputer muss die Software von der internen Webseite herunterladen und die Software interaktiv installieren. Am Ende der Installation ist der Clientcomputer mit dem Server verbunden. Dies setzt Kenntnisse der Server-Anmeldeinformationen voraus.
Lights-Out Client für Windows Computer
Lights-Out Client für Mac Computers
Lights-Out Client für Linux Computer
Erstellen eines vorkonfigurierten Installationspakets für die Benutzerinstallation (nur Windows)
Der Administrator erstellt auf dem Server ein vorkonfiguriertes Installationspaket, das 7 Tage lang gültig ist, während dessen sich ein Clientcomputer ohne weitere Abfragen mit dem Server verbinden kann. Dieses Installationspaket kann interaktiv oder per Kommandozeilenoption / s (silent) ohne Benutzeroberfläche installiert und verteilt werden. Server-Anmeldeinformationen sind nicht erforderlich.
Erstellen eines vorkonfigurierten Installationspakets
Verwendung von Direct Deploy in Active Directory (nur Windows)
Diese Methode setzt voraus, dass Clientcomputer mit einem Active Directory verbunden sind. Dies gilt beispielsweise für Windows Server Essentials, wenn auf den Clientcomputern eine Professional Edition von Windows ausgeführt wird. Direct Deploy ermöglicht die Installation mehrerer Client-Computer ohne weitere Aktionen auf dem Clientcomputer.
Verwenden der direkten Softwareverteilung im Active Directory
Vergleich der 3 Methoden
In der folgenden Tabelle werden die Vor- und Nachteile der 3 Methoden der Clientinstallation gegenübergestellt.
Herunterladen | Vorkonfiguriertes Installationspaket | Direct Deploy | |
Anforderungen | keine | Paket muss vorab erstellt werden | Computer müssen Mitglieder eines Active Directory sein |
Verteilung | Über internen Webserver und Download durch Anwender | Nicht vorgegeben, Freigabe, Email, USB Stick oder Softwareverteilung etc. sind möglich | Direkt |
Installation | Manuell durch Serveradmin | Manuell durch Endanwender | Durch Serveradmin |
Anwenderkreis | Serveradmin | Lokaler PC-Anwender | Serveradmin |
Automatisierung | Nicht möglich | Möglich | Automatisch |
Stille Installation | Nicht möglich, Serververbindung erfordert manuelle Eingabe |
Möglich | Automatisch |
Deinstallation | Manuell | Manuell | Automatisch |
Vorteile | Einfache Verteilung | Einfache lokale Installation durch Endanwender | Direkte Verteilung an viele Computer in einem Rutsch |
Nachteile | Serverzugangsdaten werden während Installation benötigt, zeitaufwendig | Installationspaket muss einmalig erstellt und verteilt werden und ist dann 7 Tage gültig | Computer müssen aktiv sein |
Einsatzgebiet | Heimanwender |
Heimanwender und Firmenanwender |
Firmenanwender |