Lights-Out für Windows Server Solutions 2011/2012
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Wie funktioniert die Überwachung?

Wie funktioniert die Überwachung in Lights-Out zusammen mit dem Kalender, um die Serverlaufzeit zu steuern?

Beschreibung

Dieser Abschnitt erklärt, wie die Überwachung, die Wartezeit und die Standardaktion zusammenwirken um die Serverlaufzeit zu steuern.

Grundfunktion ohne Kalendereinträge

Lights-Out überwacht die ausgewählten Quellen und bildet daraus eine Gesamtaktivität (technisch eine ODER-Funktion). Solange diese Gesamtaktivität vorhanden ist (im Beispiel hier gelb dargestellt) bleibt der Server aktiv. Sobald Lights-Out keine Gesamtaktivität mehr feststellt beginnt die Wartezeit zu laufen (grün dargestellt). Nach Ablauf der Wartezeit wird die eingestellte Standardaktion ausgeführt und der Server gestoppt. 

 

Jede erneute Aktivität stoppt eine laufende Wartezeit. Im Beispiel wird Client 1 wieder aktiv (dunkelrot) und stoppt die Wartezeit (grün). Eine zu lange Wartezeit kann daher dazu führen, dass der Server nie zur Ruhe kommt! 

 

Verwenden eines Kalendereintrags ohne Aktion

Dieser Abschnitt beschreibt wie Kalendereinträge mit der Überwachung zusammenspielen. Ein Kalendereintrag mit einer Laufzeit (also von-bis Zeiten) wird wie jede andere Quelle behandelt. Er signalisiert der Überwachung einfach eine Aktivität. Verwenden Sie also einen Kalendereintrag (hier im Beispiel blau), um Zeiten festzulegen, an denen der Server laufen muss

 

Verwenden eines Kalendereintrags mit Endeaktion

Ein Kalendereintrag mit einer Endeaktion kann die Standardaktion überscheiben. Die Wartezeit wird weiterhin angewendet. 

Eintrag endet solange andere Aktivität andauert 

Wenn der Kalendereintrag endet solange noch andere Aktivität signalisiert wird, wird die Endeaktion des Kalendereintrags (hier dunkelblau) einfach ignoriert und verworfen! 

Kalendereintrag ist die einzige aktive Quelle 

Der zweite Kalendereintrag im Beispiel ist die einzige aktive Quelle. Wenn dieser Eintrag endet wird dessen Aktion mit der Standardaktion verglichen, Die höher priorisierte Aktion wird ausgeführt. Damit kann ein Kalendereintrag die Standardaktion überschreiben. Das kann genutzt werden um z.B. nachts einen geplanten Neustart auszuführen. 

Priorität der Aktionen  

Aktion 
Priorität 
Nichts tun 
gering 
Standby 
geringer 
Ruhezustand 
mittel 
Herunterfahren 
höher 
Neustart 
hoch 

Verwenden eines Kalendereintrags mit erzwungener Endeaktion

Eine erzwungene Endeaktion setzt alle 3 Einstellungen außer Kraft: Die Wartezeit, die Standardaktion als auch die meisten überwachten Quellen. Die erzwungene Aktion wird sofort wirksam! Lediglich die Datensicherung, Festplattenoperationen und der Fernzugriff können nicht überschrieben werden. Die Kontextmenüaktion im Client und der Schalter "Jetzt Standby" in der Konsole werden als erzwungene Aktion ausgeführt. 

 

Überwachte Quelle 
Erzwungene Aktion möglich 
Windows Home Server Computer (Clients) 
ja 
Netzwerkgeräte 
ja 
Datensicherung oder Festplattenoperation 
nein 
Fernzugriff 
nein 
Dateien 
ja 
Prozesse 
ja 
CPU-Last 
ja 
Netzwerklast 
ja 
Konsolensitzung 
ja 
Freigegebene Ordner und Dateien 
ja 
Benutzerrückmeldung

Sobald eine Aktion gestartet wird bekommt der Benutzer ein Sprechblasenrückmeldung. Wenn die Aktion möglich ist kommt: 

 

Wenn die erzwungene Aktion am Einspruch einer Quelle scheitert kommt: 

 

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